The Room Next Door
Julianne Moore und Tilda Swinton - zwei Gigantinnen des Hollywood-Kino und Oscar-Gewinnerinnen sind jetzt erstmals gemeinsam in einem Kinofilm zu sehen... warum der Film trotz seines traurigen Themas eine Offenbarung ist, hört und lest Ihr hier...

Es gibt gleich drei gute Gründe, mal wieder ins Kino zu gehen. Grund 1: der spanische Meisterregisseur Pedro Almodovar ("Sprich mit ihr", "Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs") hat seinen ersten englischsprachigen Langfilm gedreht. Grund 2: Oscar-Preisträgerin Julianne Moore ("Still Aklice"). Grund 3: Oscar-Preisträgerin Tilda Swinton ("Michael Clayton"). Sie spielen in "The Room Next Door" zwei Freundinnen, die sich nach Jahren wieder sehen. Die Kriegsreporterin Martha und die Bestseller-Autorin Ingrid. Der Grund ist traurig: Martha hat Krebs im Endstadium. Und hat eine ungewöhnliche Bitte an Ingrid. Sie soll Martha in ein abgelegenes Ferienhaus begleiten und die letzten Tage mit ihr verbringen. Dort wird Martha irgendwann eine Pille nehmen...
Martha: "Ich werde bei offener Tür schlafen. Und der Tag, an dem sie geschlossen ist, ist der Tag, an dem es schon passiert ist."
Ja, das Thema ist düster. Aber "The Room Next Door" ist nicht in erster Linie ein Film über das Sterben. Es geht um Selbstbestimmung, es geht um das farbenfrohe Leben und vor allem um tiefe Freundschaft. Julianne Moore und Tilda Swinton spielen diese Freundschaft auf sehr berührende Weise.
Meine Wertung: 9 von 10 Hälmchen

