The Day of the Jackal
Ein Thriller hat in den 70ern zunächst die Leserinnen und Leser und dann die Kino-Zuschauerinnen und -Zuschauer elektrisiert: Der Schakal. In den 90ern gab es eine eher mäßige Neuauflage mit Bruce Willis und Richard Gere. Jetzt gibt' die packende Geschichte als Mini-Serie. Warum die mit das spannendste in diesem Jahr ist, hört und lest Ihr hier von unserem Film- und Serien-Kenner Peter Halm...

Der Thriller-Bestseller "The Day of the Jackal" ist bei uns besser bekannt als "Der Schakal". Der Roman von Frederick Forsyth aus den 70ern wurde zweimal verfilmt, zuletzt eher mäßig Ende der 90er mit Bruce Willis und Richard Gere. In der zehnteiligen Mini-Serie spielt nun Oscar-Preisträger Eddie Redmayne - bekannt aus der "Phantastische Tierwesen"-Reihe - den eiskalten Auftragskiller, der vom Jäger zum Gejagten wird...
Ton: "Er ist ein Ausnahme-Killer. Es gibt keine Aufzeichnungen über ihn. Der Kerl ist ein verdammter Geist." - "Ich weiß, dass ich ihn finden kann."
Es entspinnt sich ein spannendes Katz- und Mausspiel zwischen dem Schakal, der nach einem Attentat auf den deutschen Kanzlerkandidaten mit einem letzten großen Auftrag finanziell aussorgen möchte für sich und seine nichts ahnende Familie. Gejagt wird er von einer Ermittlerin, gespielt von Lashana Lynch, die im letzten James Bond-Film "Keine Zeit zu sterben" die schwarze Assistentin von 007 spielte. Überhaupt erinnert die Serie mit der actionreichen Hatz durch halb Europa, den eleganten Bildern und der coolen Musik in den besten Momenten an Bond. Und mich würde nicht wundern, wenn der Name Redmayne in den Spekulationen als nächster 007 plötzlich ganz oben stehen würde. Die zehn Folgen von "The Day of the Jackal" sind ab heute (7.11.24) bei Sky zu sehen.
Meine Wertung: 8 von 10 Hälmchen

