Cassandra

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Cassandra

Wie viele Geräte bei Euch zuhause sind smart - also mit dem Internet verbunden? Euer Handy, klar, aber auch Eure Lampen, Euer Saugroboter, Euer Kühlschrank? Und wenn die alle sich plötzlich gegen Euch wenden würden? Mit dieser Unbehaglichkeit spielt die neue deutsche Netflix-Serie "Cassandra".

Cassandra ist ein weinroter Retro-Roboter und gehört zum ersten Smarthome Deutschlands aus den 70ern. Ist aber seit 50 Jahren abgeschaltet. Bis eine Familie neu einzieht und das System wieder einschaltet. Fortan blickt Cassandra von Bildschirmen in jedem Zimmer und rollt wie ein überdimensionierter Staubsauger mit Bildschirm-Kopf durchs Haus...

Film-Ton: "Ich werde Eure gute Fee sein, die hier alles in Schuss hält. Ich werde Euch jeden Wunsch von den Augen ablesen. Solange Ihr Euch in meinem Haus an die Regeln haltet. Ich sehe alles.
Eure guten, aber auch Eure schlechten Seiten. Ich bin überall."

Sechs Folgen lang spielt "Cassandra" auf zwei Ebenen. Die heutige, in der die KI gewillt ist, die neue Familie komplett zu kontrollieren und zu manipulieren. Und die Familie, die in den 60ern und 70ern in dem Haus gewohnt hat und Cassandra entstehen ließ. Diese Ebene mit dem tollen Retro-Look ist die weitaus stärkere und sorgt mit einigen Twists für Überraschungen. Auch wenn die Geschichte mit etlichen Logik-Löchern und dummen Drehbuch-Entscheidungen der heutigen Figuren zu kämpfen hat, sorgt die Serie für interessante Überlegungen: was, wenn Alexa mal Amok läuft?

Meine Wertung: 6 von 10 Hälmchen  

Mit einem Klick auf das Filmplakat den Streaming-Tipp anhören...

 — © Foto: Netflix
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